* 20.02.16
CEA/PRA/Kat frei
Agility A1
Bericht nach der ersten Zeit:
Eren kam genau zur richtigen Zeit zu uns... nämlich zwei Wochen vor unserer Hochzeit. So hat er die ersten beiden Wochen viel Zeit in Gärtnereien verbracht, wo ich jede Menge Blumen gekauft habe. Unterwegs sind immer alle Menschen total begeistert von dem kleinen Mann, weil er so hübsch ist. Während der Hochzeit hat er die meiste Zeit geschlafen und war auch in fremder Umgebung völlig entspannt. Nur wenn die anderen Hunden gespielt haben, hat er sie aufmerksam beobachtet.
Auch unsere Hündin Milly hat sich von Anfang an super mit ihm verstanden und freut sich riesig, dass sie einen Spielkameraden hat. Draußen muss man die beiden jedoch noch viel ausbremsen, weil sie es sonst mit dem Spielen übertreiben. Deshalb wird bei uns nur in der Wohnung gespielt. Hier legen sie sich gemeinsam ins Körbchen und zergeln. Milly ist hierbei sehr liebevoll und lässt sich von dem kleinen Mann manchmal ein bisschen zu viel gefallen.
In den ersten Wochen hat er schon ganz toll gelernt, wenn „fertig“ ist, dann ist es mit dem Spielen vorbei und es wird ausgeruht.
Die Schafe waren ihm die ersten Tage noch ein bisschen unheimlich, aber inzwischen findet er sie richtig spannend, ebenso die Pferde.
Bisher haben wir geübt liegen zu bleiben, inzwischen auch unter Ablenkung, und erst aufzustehen, wenn das richtige Kommando kommt. Seine Lieblingsübung ist das Wackelbrett. Hier kann er sich schon in verschiedene Positionen stellen, außerdem kann er schon in einen kleinen Karton steigen und auf sein Target. Der kleine Kerl findet eigentlich alles super, wenn es zur Belohnung Futter gibt. Auch sein Spielzeug bringt er schon ganz toll.
Wir haben auch schon einen Ausflug an einen See in der Nähe gemacht, wo er sich immerhin schon ins Wasser reingetraut hat. Nur das Schwimmen traut er sich noch nicht zu. Aber ich bin mir sicher, auch das wird er früher oder später machen, da er mit Milly das ideale Vorbild hat. Sie ist nämlich eigentlich eine Wasserratte und kein Hund ;-) Im Planschbecken meines Patenkindes fühlt er sich ebenfalls schon richtig wohl und ist manchmal nur schwer davon wegzulocken. Außerdem hat er den Sandkasten für sich entdeckt und Milly mit dem Buddeln gleich angesteckt. Sie hat so etwas vorher nämlich nicht gemacht.
Mein Mann hat mit ihm auch schon einige Fahrradausflüge gemacht, bei denen er vorbildlich in seinem Anhänger liegt und in den Pausen lediglich mal kurz draußen schnuppert, um dann wieder einzusteigen und sich durch den Odenwald kutschieren zu lassen wie ein kleiner Prinz.
Auf dem Hundeplatz machen wir überwiegend Konzentrationsübungen und Spiel und Spaß. Die Welpenstunde ist für den kleinen Mann natürlich ein Kinderspiel aufgrund der guten Umweltprägung durch Anette. Hier meistert er immer alle Übungen, als würde er das jeden Tag machen (obwohl ich die Welpenstunde nur selten besuche).
Er ist immer noch so verschmust wie am Anfang und würde sich gerne den ganzen Tag kraulen lassen. Seine Mama vermisst er abends manchmal noch, sodass er dann an seiner Decke nuckeln muss und dabei einschläft.
Wir freuen uns sehr, dass Anette uns diesen tollen Hund anvertraut hat, und erwarten voller Spannung wie er sich entwickelt.